Also Nick wohnt oder besser gesagt campt mit Frau und Kindern im halb Outback auf nem Berg bei seinen Eltern auf nem 35 Hektar großen Grundstück. Warum halb Outback? Ja ist ist am A*** der Welt, das wäre der Outback teil, aber es ist verdammt grün und waldig hier, deshalb nur halb :-). Man kommt zu Nick wenn man vor Gympie auf dem Highway links abbiegt und nach Kilkivan fährt…. Jap soweit wo man hin muss…. Man fährt und fährt und fährt immer weiter, man kommt durch Kilkivan durch und muss immer weiter den Berg hoch. Irgendwann hört dann die befestigst Straße auf und man fährt sozusagen durch die Rinderweide und muss dann eben auch mal warten wenn so ein Rind entscheidet mitten auf dem Weg stehen zu bleiben, aussteigen und das Tier freundlich bitten, aus dem Weg zu gehen, sollte man lieber lassen, manche Kühe hier sehen vielleicht ein oder 2 mal in ihrem Leben einen Menschen. Jap und wenn mann dann immer weiter den Berg hoch fährt denkt man dann irgendwann man ist komplett falsch und will schon wieder umdrehen weil die Straße dem lieben kleinen Auto so überhaupt nicht gut tut, das ist der Moment in dem einem ein weißer Nissan entgegen kommt und hupt… Nick… cool jetzt wird’s aber noch besser, wie soll ich denn bitte diese Einfahrt hoch kommen??? Löcher, Schlamm, Steine, verdammt steil und ich soll nen alten Kombi da hoch fahren? Naja Nick ist irgendwie hochgekommen, is zwar nen Geländewagen aber wird schon irgendwie klappen. Bin dann letztendlich auch oben angekommen und das erste was ich sehe ist ein mega Reisebus neben nem Wohnwagen… naja sowiel zu meinen Fahrkünsten :-) Um den Ort hier zu beschreiben braucht men nicht viele Worte… Kleines Paradies würde passen. Pferde, Hunde, Welpen, Schafe und viel Wildtiere, nicht zu vergessen die Rinder, aber die sind weiter unten :-) Ist wie ne kleine Farm hier, nur dass es „In the middle of fucking nowhere“ keinen Strom gibt (sind wir ja jetzt alle schön gewohnt nach Cyclone Yasi) Wie sich später rausstellt ist der Reisebus umgebaut zu ner Art Wohnung für die Kinder und der Wohnwagen für die Eltern. Oma und Opa nebenan haben ein kleines nettes Häuschen, aber auch keinen Strom. Nachts wenns absolut zu heiß ist um zu schlafen läuft der Generator für die Klimaanlagen, aber dann kann man kaum schlafen wegen dem Lärm den der Generator verursacht. Naja… Tagsüber ist Reiten, Holz sammeln, mit dem alten Geländewagen durch die Buschlandschaft fahren und die Tiere versorgen angesagt… Abends sitzt man dann am Feuer, grillt Kürbis und Würstchen und genießt die kühlere Abendluft:-). Mein Highlight: Ich konnte endlich mal richtig Westernreiten und bin total begeistert davon, aber leider findet meine Allergie das nicht so toll.
Sehr lustig…Ich kann mit Hunden in einem Bett schlafen und es macht mir nichts aus, aber kaum guck ich n Pferd an hab ich ein Problem…. Kann mir irgendwer verraten warum meine Hundehaarallergie weggeht aber die für Pferde bleibt?
Naja ich werd jedenfalls trotz Allergie noch ein paar Tage in klein Paradisien verbringen und dann weiterziehen… :-)
Next stop Fraser Island :-)