USA

Reiseblog durch den Südwesten der USA

Samstag, 28. Mai 2011

Ein Traum wird wahr!

Wenn man nach Australien geht muss man natürlich auch ins Outback. Für mich ist das Outback das richtige, echte Australien. Uluru, roter Sand und unendlich viel nichts.
Es gab unendlich viel nichts, nur das das Nichts nicht rot, sondern grün-braun war. Dadurch dass es dieses Jahr her so viel geregnet hat (jeder hats ja mitbekommen…. Queensland stand unter Wasser)ist jetzt in der Wüste alles zum Leben erwacht. Ist aber auch irgendwie nicht so wie man sich das so vorstellt mit der Wüste, kaum kommt Rege wird alles bunt, ist eher alles voll mit Gras und kleinen Büschen. Klar sind überall auch tote Bäume und ab und zu kommt man an einem ausgetrockneten See vorbei der noch nicht gefüllt ist. Das Wasser braucht bis zu 3 Monate bis es dann endlich in der Wüste ankommt. Was auch noch sehr interessant ist, sobald sich in der Wüste die Salzseen füllen kommen Pelikane vom ganzen Land zum Brüten. Keiner weiß wie die Vögel wissen wann die Seen gefüllt sind aber sie kommen jedes mal von der Küste weit ins Landesinnere zum Brüten. Ich habe eine geführte Tour ins Outback gemacht weil es letztendlich einfach billiger für mich war. Wäre ich alleine ins Outback gefahren hätte ich mit $2.21 pro Liter rechnen müssen (normalerweise tanke ich für $1.35 bis $1.45… Aber naja…
Also ich geb euch einfach mal so nen Tageweise Überblick was wir so gemacht haben.
Tag 1:
Gestartet sind wir in Adelaide 6:30 Uhr morgens dann gings nördlich ins Clare Valley, einer der ältesten australischen Weinregionen, haben dort aber nichts spannendes gemacht außer ein bisschen eingekauft und uns mit genügend Alkohol eingedeckt denn im Outback wird das zeug dann wirklich unbezahlbar teuer. Danach gings ab in den Flinders Range Nationalpark wo wir dann auf den Devils Peak geklettert sind und den Ausblick über Port Augusta und den Spencer Gulf genossen haben…. Hier wird man auch schön drauf vorbereitet was einen in den nächsten Tagen erwartet…. Viel, viel wandern….Abends stand dann Campen am Stony Creek auf dem Programm und wir durften/mussten alle in Swags (so ne art Schlafsack mit ner Matratze drin in den man dann mit seiem Schlafsack rein liegt) schlafen….Es war verdammt kalt, aber zum Glück hatten wir ein Feuer und wenn es jemandem kalt wurde ist derjenige aufgestanden und hat neues Holz ins Feuer geworfen…. Naja…. Irgendein Opfer hats so alle Stunde immer gegeben und wir mussten ja auch schon um 5 Uhr morgens wieder aufstehen um dann….
Das ist ein Swag.
Backpacker mobil....